Übernahme im Pumpensektor Atlas Copco schluckt weiteren Pumpenspezialisten

Von Dominik Stephan

Kompressorexperte Atlas Copco ist ein Einkaufslaune: Nach der Pumpenfabrik Wangen schlucken die Schweden jetzt auch Lewa, bekannt für Dosier-Membranpumpen, Prozesspumpen und komplette Dosiersysteme, sowie die holländische Geveke.

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Wird Teil von Atlas Copco: Der Leonberger Pumpenhersteller Lewa.
Wird Teil von Atlas Copco: Der Leonberger Pumpenhersteller Lewa.
(Bild: Lewa)

Leonberg – Atlas Copco treibt den Ausbau seiner Power and Flow Division massiv voran: Nach der Übernahme der Pumpenfabrik Wangen im Februar kommen mit Lewa aus Leonberg und Geveke aus Amsterdam zwei weiter Zukäufe ins Boot. Insbesondere der Leonberger Pumpenhersteller soll die Schweden mit Technologie- und Projektkompetenz in Sachen Strömungsprozesse stärken.

„Mit dem Erwerb von Lewa stärken wir unser Fundament für Atlas Copco´s Expansion im Industriepumpen-Geschäft für die Power and Flow-Division", sagte Divisions-Präsident Mikael Andersson. Umgerechnet 731 Millionen Dollar lässt sich Atlas Copco den Deal mit der Nikkiso-Gruppe, einem Maschinenbau-Unternehmen aus Japan, kosten. Mit dabei ist auch Geveke, ein Anlagen- und Apparatebauer aus Amsterdam mit Expertise in der Öl- und Gasindustrie, wie Lewa eine Nikkiso-Tochter und langjähriger Projektpartner der Leonberger Pumpenexperten. Lewa, gegründet 1952, erwirtschaftete 2021 mit rund 1200 Mitarbeiter weltweit ein Ergebnis von 232 Millionen Euro. Geveke beschäftigt 173 Mitarbeiter und konnte im sleben Jahr 61 Millionen Euro Gewinn erzielen.

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