475-Millionen-Euro-Deal Akzo Nobel will Industrielacke-Geschäft der BASF kaufen
BASF und Akzo Nobel sind sich einig: Das Niederländische Unternehmen will das Geschäft mit Industrielacken des BASF-Unternehmensbereichs Coatings für 475 Millionen Euro kaufen.
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Ludwigshafen – Die Transaktion würde Technologien, Patente und Marken sowie den Transfer von zwei zugehörigen Produktionsstätten beinhalten, von denen sich eine in Deeside/England und eine in Vanderbijlpark/Südafrika befindet. BASF und Akzo Nobel beabsichtigen, die detaillierten Transaktionsdokumente zu gegebener Zeit zu finalisieren und zu unterzeichnen. Die geplante Transaktion bedarf der erforderlichen Konsultationen mit den Arbeitnehmervertretern und bestimmter regulatorischer Genehmigungen. Die beiden Unternehmen beabsichtigen, die Transaktion bis Ende 2016 abzuschließen.
Das Geschäft der BASF mit Industrielacken erwirtschaftete 2015 einen Umsatz von rund 300 Millionen Euro und liefert Produkte für unterschiedliche Endanwendungen, darunter Coil Coatings, Furniture Foil und Panel Coatings sowie Lacke und Beschichtungen für Rotorblätter von Windkraftanlagen, General Industry und Commercial Transport.
„Wir haben unser globales Geschäft mit Industrielacken in den vergangenen Jahren erfolgreich entwickelt mit einem deutlichen Fokus auf vielversprechende Marktsegmente. Um das Geschäft weiter auszubauen, sehen wir positive Wachstumsaussichten unter dem Dach von Akzo Nobel, das eine führende Position in diesem Markt hat“, sagt Markus Kamieth, Leiter des Unternehmensbereichs Coatings der BASF. Durch die Transaktion will sich BASF noch stärker auf ihr Kerngeschäft mit Autoserien- und Autoreparaturlacken fokussieren sowie auf ihr führendes Geschäft mit Bautenanstrichmitteln in Brasilien.
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