Gemeinsame Erklärung 5G: Industrie fordert zügige Festlegung der Vergabebedingungen für lokale Frequenzen
Mit der Beendigung der bundesweite 5G-Auktion kann der Netzausbau nun in die Praxis umgesetzt werden. Die Industrieverbände VCI, VDA, VDMA und ZVEI drängen nun darauf, dass die Bundesnetzagentur schnellstmöglich die Vergabebedingungen für die lokalen Frequenzen im Bereich von 3,7 bis 3,8 Gigahertz bekannt gibt.
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Berlin/Frankfurt am Main – In einer gemeinsamen Mitteilung haben vier Industrieverbände den Abschluss der 5G-Auktion begrüßt. Als positiv haben sie bewertet, dass sich der Wettbewerb durch einen weiteren, vierten Netzbetreiber erhöht und dass dadurch die Chance besteht, die bisher vielfach unzureichende Mobilifunkversorgung für Industrieunternehmen und Endverbraucher zu verbessern. Die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes würden hier dringend Klarheit benötigen - insbesondere hinsichtlich der Gebühren für lokale Frequenzen. Die lokale Nutzung von Frequenzen sei für die deutsche Industrie kein Geschäftsmodell, sondern Voraussetzung, um Leitmarkt und Leitanbieter für industrielle 5G-Anwendungen werden zu können.
Der Mitteilung zufolge planen schon heute viele Mitgliedsunternehmen planen schon eigene 5G-Netze in ihren Produktionsstätten – und das ohne die konkreten Vergabebedingungen zu kennen. Einige würden diese selbst betreiben, andere sähen sich nach Partnern um, darunter aus der Telekom- und Ausrüsterindustrie. Eigene Frequenzen beantragen zu können, sorgt nach Auffassung der Verbände für mehr Wettbewerb und innovative Angebote.
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